So früh ich eigentlich wusste, was einmal mein Beruf sein sollte, so spätberufen bin ich doch. Ich wuchs mit einer Mutter auf, die ständig ein Lied auf den Lippen hatte, meist eines von den Beatles.
Als Kind wollte ich Popstar werden. So wie Madonna.
Später wollte ich singen können wie Nina Hagen.
Und weil diese einmal eine klassische Ausbildung genossen hatte war für mich klar, daß nur eine ebensolche in Frage käme – wenn es denn jemals so weit kommen sollte. Ich sang im Schulchor, in der Schulband, begann meine berufliche Laufbahn als Bürokauffrau und vergaß die Sängerin in mir. Außer unter der Dusche und beim Staubsaugen.
Etwa 10 Jahre später fiel es mir wieder ein: Meine Berufung war ja gar nicht das Büro!
Ich nahm Gesangsunterricht bei Erdmuthe Spieker, gründete mein Solo-Projekt „Sylvenklang“, warf den Bürojob hin und begann eine Ausbildung an der Bfs für Musik in Plattling mit dem Hauptfach Gesang, die ich erfolgreich mit zusätzlichem pädagogischen Aufbaujahr abschloss.
Doch ich wollte mehr! An der HfKM Regensburg studierte ich insgesamt 3 Jahre Gesangspädagogik mit Nebenfach Klavier und Blockflöte. Währenddessen sammelte ich neben den vielen Auftritten im Rahmen des Studiums auch Bühnenerfahrung im Extrachor des Stadttheaters Regensburg, mit dem ensemble taktlos, Herbergsvater, Sylvenklang, Viva la Diva und als Aushilfe bei verschiedenen Ensembles.
Heute freue ich mich, wieder als „Sylvenklang“ mit der Loopstation kreativ zu sein.
Oder ich umrahme mit „Strassers‘ Freunde“, dem Gospelensemble „4ever5“ oder zu zweit (mit Gitarren- oder Klavierbegleitung) Trauungen und andere Festlichkeiten.